1. |
zum Ursprung
01:30
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2. |
Tore zu den Sternen
04:33
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Blau-weiße Feuer
in eiskalter Nacht
geben mir für meine Wege
ihre alte Kraft
Gewundene Pfade
auf Hügeln blaues Gras
schwarze Bäume ohne Schatten
und über mir...
Stille
für immer nun
Stille
überkomme euer Reich
Den Gott von einst
haben wir umgebracht
Die Sterne funkeln klarer
in dieser Nacht
Stille
für immer ruft sie
Stille
und ich sehe die Tore sich öffnen
denn nichts war umsonst
und alles ist wahr
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3. |
Ewighain
07:21
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Rostgleich senken sich schwere Blätter zu Boden
Kühler Hauch fährt durch Wiesen
Nebelverband verlässt den Unterschlupf
Durchdringt Geäst
Dünnes Blut am Firmament
Schwarzer Frost verrät Gewächs
Etwas saugt am Leben, auf ewig
Zeichen am toten Horizont
Hain blutet aus, stirbt
Grausam machtstürmend, gottvergießend
Thronend in Schneestürmen
Kein lebendig Wesen kennt Hel's Reich
Wo Frühlings Dauer nur kurz ist
Währt ein Sommer umso kürzer
Nie betrat ein Mensch jenen Wald
in dem die Unvergänglichen fortbestehen
Hier gedeiht nur Tod
[Gylfaginning]
"Sie speist vom Hunger
Sie schneidet mit Not
In Krankheit schlafend
Glühendes Elend umgibt sie"
Der Wind trägt seinen Leib zur Erde
Totes Holz, zerfressen von Kälte
Des Lebens eisern Grab
Wieder eisig erstarrt
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4. |
Umkehr
02:04
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"Die Nacht ist kalt und stürmisch, der Himmel sternenleer,
im Wald, unter rauschenden Bäumen, wandle ich schweigend einher."
- Heinrich Heine
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5. |
Heimaterde
06:53
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An karger Küste
Felsenwand
Einst ward ein Schlachtfeld
hier der Sand
Ein Pergament
fiel in den Schlamm
Stiefel traten
fest die Runen:
„Aus den Wäldern
Aus dem Norden
Von den Ebenen
Und den Wiesen
Was ist aus unsrem
Land geworden
Die Wälder schlägt
Die Hand der Riesen
Wider unsere Natur“
Der Helm im Sand
Blut fließt ins Meer
Niemand mehr steht
Vom Feindes-Heer
Vor vielen Jahren schritt
Ich hier durch den Sand
Einen alten Helm
Unter Bäumen ich fand
Erst als ich den Fluss
Im Wald rauschen hörte
Wurde es mir gewahr
Einstmals
Haben wir gesiegt
Hat sie uns besiegt
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6. |
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Lodernd vor Stolz und Hass
im starren Gesicht der Abendglut
Dunkle Wogen halten Kurs
Das Land des Sterns verlassend
Weit hinter uns im Dunkel schon
Die Außenlande wüst und wild
Verblassend schwindet Westernis
Und jäh ergreift uns Furcht
Lodernde Segel am Horizont
Brennen in des Tages Ende
Doch sind die Hallen eiseskalt
Und Schweigen wartet bitterlich
„Warum müsst ihr sterben,
wenn sie leben dürfen?
Warum verbergen sie sich
statt mit euch zu teilen?
Warum müsst ihr
Die Welt zurücklassen
Und alles, was ihr geschaffen?
Hass sollte eure Herzen ergreifen...“
Der Bannkreis bricht herunter
Und das Schicksal ist gefallen
Laut brüllen die Katarakte
Und Stürzt Granit und Fels[enfeste]
Es blieb von einstmals
nicht Werk noch Wissen
und niemals wieder
führt der Weg gen Westen
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7. |
vom Ende
03:23
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Hamleypa Norderstedt, Germany
Hamleypa began making music as a two-man-project in 2007. Now consisting of 6 members, Hamleypa from Norderstedt, Germany play atmospheric black metal.
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